Agastachen und Indianernesseln
Anisagastasche (Agastache foeniculum) Lamiaceae
Die Anisagastache, auch Anis-Ysop genannte, robuste Staude, besticht mit ihrem minzigen und herbsüßen Ysop-ähnlichen Aroma, in dem auch Anis oder Fenchel sehr deutlich zum Vorschein kommen. Sie blüht schon recht früh und bis spät in den Sommer. Dabei lieben besonders Schmetterlinge ihre hübschen lila Rispen. Blätter und Blüten können jederzeit geerntet werden. Ihr Aroma bleibt genauso stabil beim kochen wie ihre Blätter ansehnlich beim Dekorieren von Speisen. Auch für getrocknete Tees und Potpourris eignet sich die aus Nordamerika stammende Pflanze.
Tipp: Sowohl die Indianernessel, als auch die Agastaschen warten mit unzähligen Varianten, Geschmacksrichtungen und Blütenfarben auf, sodass es für den eigenen Garten und Gaumen viel zu experimentieren gibt.
Indianernessel – Monarde – Goldmelisse (Monarda didyma) Lamiaceae
Die Indianernessel, Goldmelisse oder Monarde genannte Pflanze erfreut sich bei uns großer Beliebtheit als Beet und Teepflanze. Sie sind meist winterhart und breiten sich ganz langsam über Bodenausläufer aus und geben wunderschöne Sommerakzente im Kräuterbeet. Nachdem ich einige Sorten ausprobiert hatte blieb die tiefrote Monarda didyma bei mir als Teekraut hängen, die mit einem feinen „Earl Grey“-Geschmack besticht. Die roten Blüten lassen sich zu intensiv-aromatischen und leuchtend roten Sirup kochen oder als Würzzugabe für diverse Fruchtaufstriche. Getrocknet verwende ich die Blüten als Geschmacks und Farbakzent in meinen Tees: Quer durch den Kräutergarten
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